Nicht den Hass, die Liebe wählen Ein Bischof und ein Imam über Spuren der Hoffnung in einer verwundeten Gesellschaft
Unsere Gesellschaft wird zunehmend härter - menschliche Begegnungen weichen Ausgrenzungen, und soziale, religiöse und milieubedingte Konflikte nehmen zu. Das Miteinander der Religionen war selten so angespannt wie heute. Während einige Hetze und Gewalt verbreiten, verschließen andere die Augen vor realen Problemen.
Echter Dialog – eine Überlebensfrage
Abualwafa Mohammed, Sohn eines ägyptischen Sufi-Meisters, Hochschullehrer und Religionspädagoge in Wien, sowie Bischof Hermann Glettler aus Innsbruck wurden selbst schon angefeindet und wissen, welchen Schaden Hass anrichten kann. Dennoch setzen sie sich für Dialog und Begegnung ein. Ihre Freundschaft wirkt inspirierend. Gemeinsam teilen sie öffentlich ihre Erfahrungen und zeigen, wie es gelingen kann, statt Hass die Liebe zu wählen. Ein Buch, das zu echter Menschlichkeit anstiftet.
Herzliche Einladung zur Begegnung
Die Lesung und Buchvorstellung richtet sich an alle Menschen, die am zukünftigen Gelingen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und an einem guten interreligiösen Dialog interessiert sind – speziell eingeladen sind Lehrpersonen und alle, die in Schulen, Bildungseinrichtungen und Jugendzentren tätig sind. Ebenso herzlich eingeladen sind alle Personen, die in Politik, Kultur und Medien Verantwortung tragen und aktuell mit großen Herausforderungen konfrontiert sind.
„Wir müssen nachdenken, wie wir Menschen aus ihren engen Bubbles herauslocken und zu einer inneren Weite verführen können – letztlich zu einer beglückenden Erfahrung des Menschseins.“ Hermann Glettler „Es liegt an uns, die entscheidenden Schritte zu setzen, um Feindbilder zu überwinden und die Wunden unserer Gesellschaft zu heilen.“
Abualwafa Mohammed
Die Autoren
Hermann Glettler, geb. 1965, studierte Theologie und Kunstgeschichte und wurde 1991 zum Priester der Diözese Graz-Seckau geweiht. Seit 2017 ist er Bischof von Innsbruck. Mit zahlreichen Initiativen versucht er eine zeitgemäße christliche Spiritualität zu fördern, die sich den drängenden Fragen unserer Zeit stellt. Er engagiert sich ebenso für Benachteiligte und für einen ernsthaften Dialog mit zeitgenössischer Kunst.
Abualwafa Mohammed, Dr., Religionspädagoge und muslimischer Theologe. Er studierte an der renommierten al-Azhar Uni in Kairo, RelPäd. & Interkulturelle Studien in Wien/Salzburg und promovierte in Karlsruhe. Nach einer fünfjährigen Tätigkeit als Imam arbeitet er seit 2012 als Religionslehrer in Wien. Seit 2020 ist er Hochschullehrer. Forschungsschwerpunkte: Friedensbildung & zeitgemäßer Islam.